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Entwurf für ein Land- und Wochenendhauses im Hochland von Ecuador, unweit von Quito in fast 4000m Höhe.


Der Entwurf entwickelt sich aus der Idee einer Raumwerdung des Endes eines Weges: Wie eine Auffaltung des Weges als linearer Streifen, als Wegstreifens interpretiert, markiert die Grundform der einzelnen Raumsegmente des Hauses den Endpunkt eines Weges. Unterschiedliche Annäherungen an den Ort, verscheidene Wege, die zu diesem Ort hin und von ihm wieder wegführen, setzen mit ihren Raum gewordenen Endpunkten das Raumensemble zusammen, bilden einen Haltepunkt, einen Ort zum Verweilen aber auch einen Ort, an dem neue Wege beginnen, von dem aus sich neue Wege, physische wie visuelle, erschliessen.


Geradezu labyrinthisch mäandern zahllose Wege durch die Landschaft der Hochebene, Quebradas (Schluchten), Felsen, Bäche und Weiden geduldig umgehend und dabei immer wieder neue Blicke und Perspektiven anbietend, Landschaft und Horizonte und die Idee vom Weg als das eigentliche Ziel einzigartig zelebrierend.


Am Rande einer kleinen Quebrada hält der Weg im Entwurf inne, wird der Weg einmal mehr zum Ziel und hier auch zum Raum zum Innehalten und wird das Ziel erneut zum Weg, den die Blicke fortsetzen.